Guanábana Annona Muricata graviola, guanábano, guanavana, guanaba, stachliger corossol, huanaba, togebanreisi, durian benggala, Nanka blanda, stachliger cachiman

Der Medizinbaum wird nur fünf bis sechs Meter hoch. Hauptsächliche Verwendung: Blatt für Teeaufguss; Empfehlung: eine Tasse drei mal am Tag oder 2g in Kapseln drei mal täglich; Inzwischen international bekannt geworden, durch Fähigkeiten Krebszellen zu zerstören und verlangsamend auf das Tumorwachstum zu wirken, ist der Medizinbaum in der traditionellen Medizin im tropischen Regenwald bekannt als Mittel bei Tumorerkrankungen, Bluthochdruck, Parasiten, Depressionen, Diabetes, zur Wundreinigung und gegen Leberstörungen. Don Pedro weisst wie bei vielen Pflanzenextrakten streng darauf hin, dass während ihrer Einnahme ernsthaft strikt auf Schweinfleischkonsum verzichtet werden soll. Schwangere sollten keine Guanabana Produkte nehmen.

Ein westlicher Blick auf die Pflanze:

Als Hauptwirkstoffe gelten die Alkaloide Anonain, Anonilin, Muricin oder Muricinin. Sie haben eine natürliche pestizide und antibakterielle Wirkung. 1976 hat eine Studiengruppe des National Cancer Instituts herausgefunden, dass gewisse Wirkstoffe, die Acetogenine des Annonenbaumes in der Lage sind, Krebszellen selektiv zu vernichten,ohne gesunden Zellen zu schaden, d.h. ohne für den Körper giftig zu sein. Diese Wirkung wurde fast gegen alle Krebszellen registriert, sogar gegen solche die Mehrfachresistenzen gegen Chemotherapeutika aufwiesen. Diese Entdeckung gab in der Folge Anlass zu verschiedenen Studien die hauptsächlich von der Pardue Universität in West Lafayette, Indiana, USA, durchgeführt wurden. 1997 publizierte die Purdue Universität ihre Ergebnisse und stellte den Wirkmechanismus der Acetogenine des Annonenbaumes fest. Die Wirkstoffgruppe blockiert demnach offenbar ein Enzym im Stoffwechsel der Krebszelle (nur in der Krebszelle), das die Energiezufuhr regelt. Ohne genügende Energiezufuhr stirbt die Krebszelle ab. Es wurde festgestellt dass 13 Acetogenine des Guanabana-Baumes eine stärkere Wirkung auf Krebszellen besitzten, als die drei bislang wichtigsten Chemotherapeutika gegen Krebs: Adrianycin, Vincristin, Vinblastin. (L.Taylor)

Geschichte:

Die bis zu fünf Kilo schwere Frucht wurde bereits von Kolumbus nach Europa gebracht, von da aus wanderten die Samen nach Asien, wo der Medizinbaum seit sehr langer Zeit als Früchtebaum in Plantagen gezüchtet wird. Als Durian Frucht vielen Asienreisenden wohl bekannt, erfreut sich dort grosser Beliebtheit. Während der Kolonialzeit wurde das Holz des Medizinbaumes für Ochsen Joche verwendet. Es ist leicht, und schonte den Nacken der Tiere. Es wurden aus dem Holz unter anderem auch Fässer und Seile gefertigt. Wenn Sie Don Pedros Medizinbaum – Projekt unterstützen wollen, leisten Sie einen Beitrag zum Fortbestand diese lebensrettenden Medizinbaumes in dessen Heimat. Wenden Sie sich im Krankheitsfall nach dem Sie Ihren Arzt konsultiert haben, direkt an den Curandero.