Es mag erstaunen, diesen Markt in Iquitos und nicht im grossen Manaos anzutreffen. Der Grund dafür ist der, das Amazonastiefland Perus hat eine lebendige Tradition des Curanderismo. In Brasilien wurden wie man weiss die Wälder grossflächig abgefackelt und in Monokulturen verwandelt. Die indianische Bevölkerung hatte keinen ausreichend engen Kontakt mit den Siedlern, um das Wissen um die „Heilenden Wälder“ weiter zu geben, oder wurde zuvor umgebracht. Nicht ohne Grund, die Feindschaften auf Grund massiver Interessenskonflikte überwiegen bis heute oft. Die gesundheitliche Lage der Siedler vielerorts in Brasilien ist aussichtslos dramatisch. Sie sterben wenn sie krank werden. Ganz im Gegenteil zu Peru. Hier sind die Ärmsten seit je her in der Lage, sich dank des Curanderismo in fast allen Lebenslagen selbst zu helfen. Es gibt keine Krankenkassen, fast keiner könnte sie hier bezahlen.

Die Marktfrau vom Stand der Firma Panal, wo ich bisher die beste Qualität von Una de Gato gefunden habe. Es ist auch möglich, hier sauberes Oje zu erwerben, wie reines Cobaiba ohne den gewinnbringenden Zusatz streckender Öle.

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